Jurys 2024

 

 

doxs!-JUGENDJURY 2024 | PREIS DER STADT DUISBURG 2024

Nina Ćosić, Steinbart-Gymnasium | 12. Klasse

Nina mag Kurzfilme und tauscht sich gerne mit Gleichgesinnten über Bedeutung und Symbolik dieser aus. Am Film faszinieren sie die vielschichtigen Formen und Darstellungsweisen des Inhalts. Für sie heißt es bei einem gelungenen Film nicht ,,mehr ist mehr", sondern ausgearbeitete Aspekte zu integrieren, die zur Hauptstimmung passen. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freund*innen und hat viel Spaß am Lesen und Schreiben. Würde Nina selbst einen Film drehen, ginge es inhaltlich um Bikulturalität, das Leben und den Tod.

 

Amelie Kluskens, Mannesmann Gymnasium | 12. Klasse

Wie entstehen eigentlich Filme? Von der Idee über die Realisierung bis hin zum fertigen Filmerlebnis möchte Amelie alles wissen. Themen, durch die man sich selbst die Welt erklären kann, findet sie spannend. So zählen unter anderem Naturwissenschaften und alles rund um Medizin zu ihren Interessensgebieten. Gute, ehrliche Freundschaften, eine positive Einstellung zum Leben, ein respektvoller Umgang miteinander, Gleichberechtigung und Toleranz sind ihr sehr wichtig.

 

Lino Rupprecht, Mannesmann Gymnasium | 12. Klasse

Lino beschreibt sich selbst als großen Filmfan und ist fasziniert davon, wie Filme es schaffen, in einer so kurzen Zeit eine ganze Welt, eine spannende Geschichte oder einfach schöne Bilder zu präsentieren. Wegen der riesigen Leinwand und des beeindruckenden Soundsystems ist das Kino für ihn auch der beste Ort, um sich Filme anzuschauen. Wenn er könnte, würde Lino jegliche Waffen unbrauchbar machen und sowohl das Glück, welches ihm bislang widerfuhr als auch seine Liebe für Funk, Jazz und Soul mit anderen teilen.

 

Arvid Schrör, Gymnasium in den Filder Benden | 12. Klasse

Arvid findet Kino großartig – denn dadurch wird Menschen mit Visionen die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen auf die große Leinwand zu bringen. Wenn er selbst einen Film machen könnte, dann würde er wohl ein Roadmovie drehen und dabei besonders zeigen, welche Erfahrungen und Erkenntnisse man von anderen Menschen mitnehmen kann. Vor allem, wenn diese Menschen nicht allzu ernst sind – denn die mag Arvid gar nicht.

 

Samira Yartaoui, Neues Gymnasium Bochum | 11. Klasse

Wenn Samira eine Sache auf dieser Welt verändern könnte, würde sie globale Gleichberechtigung schaffen. Feminismus hat in ihrem Leben einen hohen Stellenwert. Sie mag weder Oliven noch Pessimismus, lieber erkundet sie neue Orte. Ihre freie Zeit verbringt Samira am liebsten mit Freund*innen und Familie oder mit einem guten Buch. Als Teil der Jugend-Jury freut sie sich auf den Austausch von Meinungen und Gedanken mit den anderen Teilnehmer*innen.

 

JURY DES DEUTSCHEN JUGENDFILMPREISES 2024

Claudia Horvat, Medienpädagogin in der Medienstelle Augsburg des JFF e.V.

Claudia Horvat (*1987) interessierte sich schon als Kind für's Filme machen. Ihren ersten eigenen Film drehte sie im heimischen Wald mit einer alten, analogen Videokamera – damals wusste sie noch nicht, wie man das ganze zusammenschneidet. Seit 2014 ist sie als Medienpädagogin tätig und betreut in ihrer Arbeit vor allem Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen. Auf ihrem Weg machte sie Halt bei mehreren kleinen Filmfestivals, wo sie u.a. in der Jury, der Programmplanung und der Durchführung tätig war. Ihre Begeisterung für Filmfestivals führte sie bis nach Berlin – 2015 und 2016 arbeitete sie auf der Berlinale in der Abteilung Event-Management für die Sektion „Wettbewerb“.

 

Baris Öztürk, Schauspieler und Theater- und Medienpädagoge, Aachen

Baris Öztürk ist als Schauspieler sowie als freiberuflicher Theater- und Medienpädagoge in diversen Kinder- und Jugendprojekten in der Städteregion Aachen tätig. Er arbeitet häufig spartenübergreifend in der Schwelle zwischen Bühnenarbeit, aktiver Filmarbeit und neuem Zirkus. Das von ihm verantwortete Schüler*innen-Filmprojekt „Misafir çalisir mi?“, das sich mit der Geschichte der „Gastarbeiter*innen“ und deren Familien beschäftigt und in Kooperation mit dem Deutschen Bergbaumuseum entstanden ist, wurde 2022 mit dem Förderpreis für kulturelle Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie im Wettbewerb Deutscher Generationenfilmpreis in der Sektion „Generationenübergreifend“ ausgezeichnet.

 

Arne Papenhagen, Institut für Neue Medien | Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm, Rostock

Arne wurde 1974 in Güstrow geboren. Er ist gelernter Zimmermann und Mediengestalter. Seit 2022 ist er Leiter der Medienwerkstatt am Institut für Neue Medien in Rostock und war von 2015 bis 2022 Festivalleiter des FiSH – Filmfestival im StadtHafen in Rostock. Von 2011 bis 2015 übernahm der die Projektleitung der Fachstelle Kulturelle Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Davor arbeitete er 10 Jahre als freiberuflicher Filmemacher für Dokumentarfilme und als Medienpädagoge mit Kindern und Jugendlichen. Er ist Vorstandsmitglied des Landesverbandes Filmkommunikation MV und des Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm.

 

Lotte Ruf, Produzentin | Goldstoff Filme GmbH, Berlin & NRW

1996 in Düsseldorf geboren, studierte Film- & Fernsehproduktion im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. 2013 gründete sie für die filmwerkstatt Düsseldorf e.V. den Videowettbewerb „24h To Take“, wo sie 10 Jahre in der Jury saß. 2020 schloss sie ihren Bachelor in Film & Sound an der FH Dortmund mit der historischen Webserie „Haus Kummerveldt“ ab, wofür sie mit dem FIRST STEPS AWARD ausgezeichnet wurde. 2022 gründete sie zusammen mit Regisseur Mark Lorei die Goldstoff Filme GmbH, die das Stipendium des Mediengründerzentrum NRW erhielt. Ihr historischer Kurzfilm „Die Spökenkiekerin und das Fräulein“, der beim Max-Ophüls-Preis 2023 Premiere feierte und dreimal mit dem Blaue-Blume-Award ausgezeichnet wurde, ist aktuell in der ARD Mediathek zu sehen und ihre Serie „Haus Kummerveldt“ läuft seit Sommer 2023 in der ARTE Mediathek.

 

Kaddi Wandaogo, Schauspielerin und Filmemacherin, Köln

Kaddi Wandaogo wurde 1996 in Köln geboren. Bereits in jungen Jahren stand sie als Schauspielerin und Protagonistin vor der Kamera – so u. a. für den Spielfilm „Beim nächsten Tanz wird alles anders“ (2007) und in dem dokumentarischen Kurzfilm ihrer Mutter „Krokodile ohne Sattel“ (2012). Nach dem Abitur studierte sie Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf und verwirklichte hier 2022 ihren Abschlussfilm „40Grad Pflegeleicht“, für welchen sie eine Nominierung für den Peter Behrens Design Award erhielt. Neben eigenen Regie- und Schauspielprojekten arbeitet sie auch in der Filmbildung und für verschiedene Filmfestivals, wie beispielsweise als Leitung der Kinderjury des Kinderfilmfestivals Cinepänz sowie als Jurymitglied für das Internationale Kinderkinofestival in Schwäbisch Gmünd. Als stellvertretendes Jurymitglied bereichert Kaddi die Jury des Deutschen Jugendfilmpreises im Jahrgang 2024.

 

JURY DES DEUTSCHEN GENERATIONENFILMPREISES 2024

Magdalena Häufler, Filmemacherin, Köln

Magdalena Häufler wurde 1997 in Iserlohn, NRW, geboren und hat seit kurzem ihr Studium an der Bergischen Universität Wuppertal in Mediendesign und Design audiovisueller Medien absolviert. Während des Studiums hat sie eigene Kurzfilmprojekte realisiert, sowohl im dokumentarischen als auch im fiktionalen Bereich. Ihr Film “Die Fahrt” war 2022 für den Deutschen Jugendfilmpreis nominiert und gewann auf den Hammer Kurzfilmnächten den 3. Platz. Thematisch setzt sie sich in ihren Projekten mit Geschichten auseinander, die von wahren Ereignissen aus ihrem Lebensumfeld inspiriert sind. Ihr Abschlussfilm “Alles Gut” ist ein Kammerspiel, welches sich unter anderem mit den Themen sexualisierte Gewalt, victim blaming und der Frage nach consent beschäftigt. Als stellvertretendes Jurymitglied bereichert Magdalena die Jury des Deutschen Generationenfilmpreises im Jahrgang 2024.

 

Mohammad Ali Karimkhani, Filmemacher und ehem. Preisträger, Berlin

Mohammad Ali Karimkhani wurde 1959 in Teheran (Iran) geboren und hat sich bereits als Jugendlicher dort mit Theater und Film beschäftigt. Im Jahr 1986 wollte er seinen Traum, Filme zu machen verwirklichen, hat einige Super-8-Filme gedreht und sich in Berlin an der DFFB beworben, wurde aber abgelehnt. Nach einer langen Pause hat er erst in den Jahren 2014 bis 2018 in der Filmarche Berlin Filmregie studiert, schreibt seitdem regelmäßig Drehbücher und dreht seine eigenen Kurzfilme. Die so entstandenen Filme „ Mein Zimmer mit Balkon“ und „ Siebzehn Uhr fünfundvierzig“ erhielten in den Jahren 2019 und 2020 eine Auszeichnung beim Deutschen Generationenfilmpreis.

 

Imke Nagel, Kulturpädagogin und -geragogin, Köln

Imke Nagel, Dipl. - Kulturpädagogin, Universität Hildesheim, zert. Kulturgeragogin, arbeitet seit 2015 als Bildungsreferentin für das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung und inklusive Kultur (kubia) am Institut für Bildung und Kultur e.V. (ibk) in Köln. Dort begleitet sie u.a. die kubia-Weiterbildungen und den Fonds Kulturelle Bildung im Alter.

 

Ben Scharf, Internationaler Sachbuchautor, Drehbuchschreiber und Script Consultant, Berlin

Ben Scharf ist ein Filmemacher, Drehbuchautor und Produzent. Als Regisseur hat Ben verschiedene Musikvideos für internationale Künstler, Werbespots, Kurzfilme und einen preisgekrönten Spielfilm realisiert, der beim New York Film Festival uraufgeführt wurde. Sein aktueller Mittellanger Spielfilm „Darwin's Fox“ tourt derzeit auf Festivals weltweit. Der Film hat bereits auf verschiedenen Festivals Auszeichnungen für den besten Film, besten Regisseur und besten Schauspieler erhalten. Zusätzlich unterrichtet er Drehbuchschreiben am SAE Institute Berlin und Filmemachen bei dem Senioren-Studiengang BANA an der Technischen Universität zu Berlin.

 

Rainer Sioda, Medienpädagoge und Projektentwickler im FEZ-Berlin, freier Fotograf, Berlin

Geboren wurde Rainer Sioda 1958 in Treuenbrietzen. Er absolvierte ein Studium der Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Er war von 1985-88 als Lehrer in Berlin tätig. Von 1990 bis zu seinem Ruhestand war als Medienpädagoge und Projektentwickler im FEZ-Berlin beschäftigt. Rainer engagiert sich u.a. in medienpädagogischer Form mit Jugendlichen; als Teamer und Jurymitglied beim Deutschen Jugendfotopreis; in der Organisation des Berliner Kinder- und Jugendfotopreises; in der Entwicklung und Leitung diverser Großveranstaltungen für Berliner Kinder- und Familien (Phänomenien, FEZitty) und arbeitet als freier Fotograf an eigenen fotografischen Projekten, Ausstellungen, Buchpublikationen.